Mein Weg zur Naturheilkunde

Tiere haben mich mein ganzes Leben lang begleitet und mir unendlich viel Freude sowie Erfüllung geschenkt. Doch ein entscheidender Wendepunkt in meinem Leben brachte mich dazu, den Weg zur Tierheilpraktikerin einzuschlagen und mich stetig weiterzubilden: Meine PRE-Stute Morena. Der schmerzhafte Verlust meines Seelenpferdes war ein tiefgreifendes Erlebnis, das mich dazu motivierte, mich intensiver mit dem Thema Tiergesundheit auseinanderzusetzen. Ich wollte nicht nur verstehen, sondern auch aktiv etwas tun, um Tieren in ähnlichen Situationen besser helfen zu können.

Von Anfang an war es mir besonders wichtig, mich umfassend mit den Grundlagen der Ernährung, Haltung und Naturheilkunde zu beschäftigen. Durch dieses Wissen konnte ich einen tiefen Einblick in die biologischen Prozesse eines Tieres gewinnen – vom Zellaufbau bis hin zu den komplexen Funktionen im Körper sowie den Auswirkungen von Haltung und Fütterung.

Meine Reise führte mich dazu, nach ganzheitlichen Lösungen zu suchen, als Morena immer wieder mit Darmproblemen zu kämpfen hatte. Viele der gängigen Ratschläge wie „Gib weniger Heu“ oder „Versuch dieses oder jenes Müsli“ brachten keine nachhaltige Verbesserung. Diese Hilflosigkeit bestärkte mich, alternative Behandlungsmethoden zu erkunden. Dabei entdeckte ich die Bioresonanztherapie, die mich von Anfang an faszinierte. Anfangs noch skeptisch, wurde ich bald überzeugt: Mithilfe dieser Methode konnte ich genau feststellen, welche Organe aus dem Gleichgewicht geraten waren – das ermöglichte gezielte naturheilkundliche Maßnahmen. Leider konnte ich letztlich nicht verhindern, dass Morenas Darm seine Arbeit vollständig einstellte, was zu ihrem Verlust führte.

„Was zerstört ist, lässt sich nicht reparieren, aber wir können den Heilungsprozess unterstützen.“ Dieser Gedanke prägt meine Arbeit bis heute. Es ist mir eine echte Herzensangelegenheit, Ihrem Tier zu helfen und es in seiner Ganzheit zu betrachten.

Schon in jungen Jahren entdeckte ich meine Liebe zu Pferden. Der klassische Weg führte mich in die Reitschule, wo ich Erfahrungen in der Dressur, im Springreiten und schließlich auch im Westernreiten sammeln konnte. Bereits damals bemerkte ich, dass ich ein besonderes Gespür für Tiere hatte, die als schwieriger galten. Das weckte meine Neugier auf alternative Methoden, wie die Tellington-Arbeit nach Linda Tellington-Jones. Diese sanfte und einfühlsame Methode begeistert mich bis heute, und ich bin stolz darauf, Teil dieser wunderbaren, großen Community zu sein. Die Prinzipien der Tellington TTouch-Methode sind inzwischen untrennbar mit meiner täglichen Arbeit verbunden und prägen meinen ganzheitlichen Ansatz in der Tierheilpraxis.